Grabarten

anonyme Erd- oder Urnengemeinschaftsgrabstellen, auch grüne Wiese genannt

Unter der sogenannten anonymen Bestattung, auch grüne Wiese genannt, versteht man die Beisetzung in einer gemeinschaftlichen Grabanlage ohne individuelles Grabzeichen welches auf den einzelnen Verstorbenen hinweist. Grundsätzlich können sowohl Urnen- als auch Grabbeisetzungen anonym erfolgen. Jedoch besteht zur persönlichen Abschiednahme die Möglichkeit, vor der Beisetzung eine Trauerfeier mit den Hinterbliebenen abzuhalten.

Die Ruhefrist hierfür beträgt 20 Jahre, mit nur einer Belegung pro Grab. Für Pflege des Rasens ist der Träger der Grabstelle verantwortlich.

Erd- und Urnen-Reihengrab

In einem Reihengrab kann im allgemeinen nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Wie der Name schon aussagt, geht es der Reihe nach und es kann keine Grabstelle ausgesucht werden. Das Reihengrab ist gegenüber einem Wahlgrab in der Regel preisgünstiger. Nach Ablauf der Ruhefrist von 20 Jahren, verfällt die Grabstelle und steht dem Friedhof zur Neubelegung zur Verfügung. Eine Verlängerung des Nutzungsrechtes an einem Reihengrab ist nicht möglich. Für Pflege der Grabstelle sind Angehörige verantwortlich.  

Erd- und Urnen-Wahlgrab

Das traditionelle Grab für Särge und Urnen kann von den Hinterbliebenen individuell gestaltet werden. Das betrifft sowohl die Gestaltung von Grabmalen als auch die gärtnerische Pflege. In unterschiedlich großen Gräbern kann daneben auch Platz für mehrere Verstorbene eingeplant werden. Das individuelle Grab wird damit unter Umständen zu einem Ruheplatz für ganze Familien, das über Generationen weitergeführt werden kann. Das Nutzungsrecht für ein solches Grab beträgt 20 Jahre und kann immer wieder verlängert werden.  Für Pflege der Grabstelle sind Angehörige verantwortlich.

Kolumbarium

Die Urnennischenwand, wie das Kolumbarium auch genannt wird, besteht je nach Größe des Baukörpers aus einer unterschiedlichen Anzahl (teilweise bis tausend Nischen) von gleichartigen Nischen, welche jeweils eine Urne aufnehmen kann. Nach Beisetzung der Urne in das Kolumbarium wird die belegte Nische durch eine individuell beschriftete und verzierte Grabplatte fest verschlossen.

Die Ruhefrist für das Kolumbarium beträgt 20 Jahre. Nach Ablauf der Ruhefrist hat man auch die Möglichkeit das Nutzungsrecht zu verlängern. Somit entsteht ein Ort des Gedenkens, der aber eine dauerhafte Grabpflege überflüssig macht.

See- und Baumbestattung

Die Seebestattung setzt eine Einäscherung voraus. Angehörige können bei der Beisetzung auf See teilnehmen. Bei der Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne aus Zellulose, Sand oder Salzstein der See übergeben.

Die Baumbestattung ist eine relativ neue Bestattungsart. Sie bietet naturverbundenen Menschen eine bislang nicht da gewesene Alternative. Die Asche wird im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Das kann ein eigens dafür neu gepflanzter Baum sein, oder auch ein bereits bestehender.

Diese Abbildungen zeigen Beispiele verschiedener Grabstätten.

Urnengarten, Urnengrabstellen in rundem Format, 1-4 Personen

Urnengarten, Urnengrabstellen in rundem Format, 1-4 Personen

Urnengemeinschaftsanlage mit Grabplatte (Wiese)

Urnengemeinschaftsanlage mit Grabplatte (Wiese)

Urnengarten

Urnengarten

Erdreihenstelle in Wiese mit Grabplatte (Grüne Wiese)

Erdreihenstelle in Wiese mit Grabplatte (Grüne Wiese)

Erdreihenstellen

Erdreihenstellen

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